Histamin ist ein natürlicher Botenstoff unseres Körpers und spielt eine zentrale Rolle bei der Abwehr körperfremder Stoffe und bei Enzündungsreaktionen. Einige Menschen haben eine Histamin-Intoleranz, so dass das durch die Nahrung aufgenommene Histamin vom Körper nicht richtig abgebaut werden kann. Dies führt zu Beschwerden im Herz-Kreislaufsystem, der Haut oder im Verdauungstrakt. Die Histam-Intoleranz als Solche ist allerdings nicht der Hauptgrund, warum ich mich so über den Gastbeitrag von Daniela freue und ihn für uns Mamas so wichtig empfinde.
Ich habe nämlich eine gute Freundin. Deren Sohn litt vor allem im ersten Lebensjahr unter einer sehr Ausschlag- anfälligen und entzündlichen Haut. Aus diesem Grund hat sie sich damals intensiv mit dem Zusammenhang von Haut und Ernährung auseinandergesetzt und herausgefunden, dass eine histamin- und allergenarme Ernährung Kindern mit überempfindlicher Haut und auch Neurodermitis helfen kann. Daraufhin hat sie sich während der Stillzeit selbst und später bei der Beikosteinführung auf möglichst histaminarme Lebensmittel beschränkt und nur Schritt für Schritt Neue Komponenten eingeführt. Ihrem kleinen Mann hat dies wirklich gut geholfen.
Deswegen freue ich mich, euch heute Danielas Fooblog vorstellen zu dürfen. Dort findest du viele tolle histaminarme Koch- und Backrezepte – aber nicht nur. Darüber hinaus gibt Daniela als selbst Betroffene natürlich noch weitere wichtige Erfahrungen und Tipps zum Thema Histamin-Intoleranz weiter. Ein Besuch lohnt sich!
Das Rezept von ihrem Gastbeitrag ist auf jeden Fall ein Leckerbissen. Vielen Dank, liebe Daniela!
Hallo, ich bin Daniela, blogge seit fast vier Jahren auf Danielas Foodblog und darf heute bei Silvia ein Rezept von mir vorstellen.
Mein Blog beschäftigt sich im speziellen mit histaminarmen Rezepten und wie ich von Silvia erfahren habe, hat einer befreundeten Mutter eine histaminarme Ernährung auch einmal sehr geholfen. Daher freue ich mich sehr euch etwas Histaminarmes vorstellen zu können, das zugleich superlecker und total schnell gemacht ist.
Es gibt Streusel-Streifen, die mit jeglicher verträglicher Marmelade gemacht werden können. Bei Histamin-Intoleranz sollte auf Zitronensaft oder Zitronensäure verzichtet werden, daher empfiehlt es sich, die Marmelade selbst zu machen, denn es ist leider nicht so leicht, welche ohne im Supermarkt zu bekommen.
Zugleich lassen sich die Streusel-Streifen auch prima mit Dinkelmehl zubereiten, das häufig verträglicher als Weizenmehl ist. Ich habe sie allerdings mit Weizenmehl gemacht, da ich selbst keine Probleme damit habe.
Also, am besten einfach mal ausprobieren und genießen!
Zutaten
für ein Backblech Streusel-Streifen:
250g Mehl
65g Zucker
1 Päckchen Vanille-Zucker
125g Butter
1 Ei
½ Glas Marmelade nach Wahl (ich habe rote Johannisbeere benutzt)
für die Streusel außerdem:
150g Mehl
100g Butter
80g Zucker
Und so geht’s
Knete zunächst mit den Knethaken eines Handrührers oder direkt mit den Händen aus den Zutaten (außer Marmelade und Streusel) einen glatten Teig. Wickele den Teig anschließend in Frischhaltefolie und lass ihn etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen.
Währenddessen kannst du schon die Streusel herstellen. Dafür die Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen grob verkneten, so dass grobe Streusel entstehen.
Ist die Ruhezeit vorbei rolle den Teig auf einem Backblech dünn. Danach den Teig ebenfalls sehr dünn mit Marmelade bestreichen und schließlich die Streusel mit den Händen darüber verteilen.
Die Streusel-Streifen dann bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen für etwa 20 Minuten backen.
Lass die Streifen nach der Backzeit etwas auskühlen und schneide sie dann noch warm in Streifen. Besonders lecker sind sie übrigens mit Vanilleeis, wenn sie noch leicht warm aus dem Ofen kommen!
Viele Spaß beim Nachbacken!
Daniela
Hallo Silvia,
vielen Dank, dass ich bei dir gastbloggen durfte. Ich freue mich immer, wenn ich meine Erfahrungen und Rezepte zum Thema Histamin-Intoleranz weitergeben kann.
Liebe Grüße,
Daniela
Hm, da bringst Du mich auf eine Idee…..meine Kleine hat auch extreme Hautprobleme und wir wissen nicht, woran es liegt. Sie könnte zwar meine Haut geerbt haben, die zu Neurodermitis neigt, aber feststellen, konnte noch kein Arzt was. Vielleicht sollten wir das mit der Ernährung mal ausprobieren. Gibt es denn evtl. ein Kochbuch, dass nicht ganz so kostspielig für den Anfang ist? Und wie lange braucht es in der Regel, bis man eine Besserung feststellen kann, wenn es denn anschlägt?
Liebe Grüße Karo
Liebe Karo,
einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Neben histaminarmer Ernährung spielt auch die allergenarmer Ernährung eine wichtige Rolle.
Ich frage bei meinen Experten nach und melde mich dann bei dir!
LG Silvia