Jedes Jahr gibt es wieder neue: Jacken- und Manteltrends, mit denen wir ‚unbedingt‘ unsere Garderobe pimpen müssen. Dabei brauchst du nur genau vier Modelle – das reicht, um für jede Jahreszeit und Gelegenheit ausgestattet zu sei.

Heute die Cropped Steppjacke, morgen der lange Blazermantel – ganz ehrlich, ich konnte Jacken- und Manteltrends noch nie viel abgewinnen.

Jacken, die nur zur „Show“ taugen, sind bei mir eh raus. Sie sollten schon das tun, wofür ich sie gekauft habe: Also warm halten.

Zum anderen ziehe ich meine Jacken Indoor in der Regel aus. Wenn das Outfit ohne die Jacke nicht funktioniert, dann ist es kein gutes Outfit….

Unabhängig jedes Trends komme ich seit Jahren sehr gut mit genau vier Jacken im Jahr aus. Und bin dabei immer lässig unterwegs.

Die Jacke im Winter? Warm bitte!

In puncto Winterjacke habe ich ja schon Pferde kotzen sehen. Oder vielmehr so viel Modeschmarrn – so weit kann ich die Augen gar nicht hochrollen:

  • Mädels in bauchfreien Steppjacken – am Weihnachtsmarkt bei -10 Grad
  • Frauen, die in überhitzten Konferenzräumen ihren Trenchcoat nicht ablegten, weil er ja des IT-Piece des Outfits ist
  • Lange Wollmäntel ohne Reißverschluss oder Knöpfe – WTF?

Regen, Schnee, Minusgrade: Mein Wintermantel muss kuschelig warm und trocken halten. In jeder Situation. Seit Jahrzehnten setze ich hierfür auf den Evergreen „Parka“.

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Der Parka hält stylisch warm

Parkas sind wie gute Jeans: Die gehen immer und verleihen dir dabei noch einen lässig-dynamischen Touch. Mein letzter Parka hat mir über 7 Jahre gute Dienste geleistet. Sprich, es lohnt sich in einen wetterfesten Winterparka mit Qualität zu investieren.

Und „wetterfest“ heißt hier:

  • Wasserabweisende Oberfläche
  • Gute Isolierung
  • Wärmendes Innenfutter
  • Atmungsaktivität
  • Zweiwege-Reißverschluss

Mit einer Länge bis Mitte Oberschenkel und variablen Taillenzugband hält er nicht nur die Beine warm und verhindert „Durchzug“, er ist auch noch ein richtiger Figurschmeichler.

Und auch in Sachen Style gibt es hier keine Abzüge: Er passt sowohl zur Hose als auch zum Kleid, wirkt weder spießig noch zu sportlich.

Labeltipp: Lands’ End Winterjacken

[Werbung] Ich liebe, liebe, liebe meinen Daunenparka von Lands’ End: das superwarme Innenfutter, die gesichtseinrahmende Kapuze und wasserabperlende Oberstoff machen auch Minusgrade und ekelige Winterschauer aushaltbar.

Als originär britische Marke wundert das mich nicht. Ich liebe die Insel, für ihr schönes Wetter ist sie nun aber wirklich nicht bekannt..

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Winterparka von Lands’ End

Bei Lands’ End findest du zeitlose, funktionell durchdachte Mode für die ganze Familie. Im Online-Shop findest du viele schöne Stücke, wobei sich meiner Meinung nach vor allem der Blick in die Winterjacken lohnt.

Die stylishste Jacke für den Herbst

Sobald die Blätter an den Bäumen Farbe bekommen, verabschiede ich mich jackenmäßig vom Sommerlook und wechsle zum stylischen Herbstbegleiter Lederjacke.

Ob im Bikerstil oder klassisch geschnitten: Lederjacken sind zeitlos und sehen immer cool aus.

In puncto Outfitkomponente hat die Lederjacke starke parallelen mit Sneaker. Sie passt zu allem und verleiht dank des Stilbruchs femininen Kleidern und vornehmen Business Looks eine Extraportion Lässigkeit.

Mit Lederjacke bist du nie underdressed, fühlst dich aber auch nie overdressed. Gleichzeitig sind gute Lederjacken auch wetterfeste Wärmewunder. Schließlich ist nicht jeder Herbst ein Goldener Herbst…

Der Jacken-Evergreen im Frühling

Für den Frühling ist mein Go-To Evergreen eindeutig die Jeansjacke.

Wobei ich zugegebenermaßen nicht nur eine habe… Um wirklich für alle Outfitangelegenheiten gewappnet zu sein, lohnt es, sowohl eine klassisch-kastig geschnittene als auch eine im oversized Boyfriend Style im Schrank zu haben.

Da du Jeansjacken auch wunderbar – wenn nicht sogar besser – Secondhand shoppen kannst, ist die doppelte Ausstattung auch durchaus finanzierbar.

Lesetipp: Die besten Secondhand Vintage Online-Shops >

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Die Jeansjacke für den Frühling

Im Vergleich zur Lederjacke kommt die Jeansjacke deutlich frischer daher und lässt dein Outfit sommerlich wirken. Sie passt besonders schön zu Pastelltönen und anderen frühlingshaften Farben, und sind das i-Tüpfelchen für Allover-denim-Looks.

Tipp: Gib deinem Look mit Jeansjacke ein cooles Finish, indem du die Ärmel hochkrempelst – das wirkt gleich viel lässiger.

Die Sommerjacke: Eine Jacke im Sommer?

Die perfekte Jacke im Sommer ist? – Gar keine Jacke!

Ha ha – schließlich wünschen wir uns Badeseetemperaturen.

Manchmal, ja manchmal aber braucht es sie aber doch: Fürs Büro zum Beispiel. Oder für kirchliche Feiern. Oder einfach, weil um 12 Uhr nachts das Trägertop dann noch ein bissl wenig ist.

Für all diese Gelegenheiten hat im guten, alten 19. Jahrhundert ein findiger Modeschöpfer den Blazer erfunden.

Tatsächlich fällt mir kein Anlass und kein Outfit ein, wo ein Blazer unpassend wäre.

Mom-Jeans Outfit mit Blazer und Fashionsocken im Herbst

Der Blazer als Sommerjacke für alle Gelegenheiten

Du kannst ihn über deinem Sommerkleid tragen, genauso wie zur Shorts. Alltagsoutfits werden aufgewertet. Businesslooks abgerundet. Und um Thema Anlassmode: Der Blazer schlägt eindeutig.

Jetzt gibt es Blazer natürlich auch in tausend verschiedenen Ausführungen. Und wirklich, kann frau denn zu viele Blazer haben? Naja, wenn ich mich für einen entscheiden müsste, dann doch für einen etwas lockerer geschnittenen Businessblazer in einer Basicfarbe wie Schwarz, Navy, Beige oder Grau – je nachdem, welche Farbe am besten mit deiner Gesamtgarderobe kombinierbar ist.

Damit machst du auf jeden Fall nichts falsch.

Oder war es: Damit machst du keinen Fall etwas falsch.

Egal, der Blazer passt immer. Immer.

So, das waren meine vier Jackenevergreens. Zu welcher Jacke greifst du am liebsten?

Silvia

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