Der Bericht meiner Rektusdiastase Op: Schonungslos und ehrlich erfährst du hier alle Details zur operativen Korrektur meines Diastase-Spalts mit anschließender Bauchdeckenstraffung.
Rektusdiastase oder Mein-nicht-mehr-verschwinden-wollender-Schwangerschaftsbauch. Nachdem bei Physiotherapien keinen nachhaltigen Erfolg brachten, entschloss ich mich dazu, meine Diastase operativ schließen zu lassen.
Solch eine Faszienraffung (wie es medizinisch genannt wird) ist kein kleiner Eingriff. Bevor du also ernsthaft mit dem Gedanken spielst, ebenfalls diesen Weg zu gehen, solltest du dir vorher über ein paar Dinge Gedanken machen.
Wissenswertes und Organisatorisches
Was passiert bei einer Rektusdiastase Operation?
Die Rektusdiastase ist eine Bauchwandschwäche. Hierbei ist das Bindegewebe – die Linea Alba – zwischen den gerade verlaufenden Bauchmuskeln so ausgeleiert, dass sich der Bauch bei Ausdehnung des Darms (z.B. nach einer Mahlzeit oder durch Blähungen) nach vorne wölbt.
Um das zu korrigieren, werden bei der Rektusdiastase Op meine Bauchmuskeln mittels einer inneren Naht verschlossen. Auf gut deutsch: Die Bauchmuskeln werden mit Nadel und Faden zunächst gerafft (stelle dir das wie beim Schuhe zubinden vor) und dann fixiert. Bei großen Diastasen oder einem schwachen Gewebe kann dabei auch der Einsatz eines Kunststoffnetzes notwendig sein.
Eventuell vorliegende Bauchwandbrüche – so wie mein kleiner Bauchnabelbruch – werden im Normalfall auch gleich mit versorgt.
Da die Naht bestehen bleibt, ist eine Operation nur dann sinnvoll, wenn die Familenplanung abgeschlossen ist. Im besten Fall würde sonst der Faden reißen, im schlimmsten Fall dabei noch die halbe Muskulatur zerfetzen. Das wollen wir uns lieber nicht weiter vorstellen…
Ich habe die Schließung meiner Rektusdiastase und den Bauchnabelbruch im Rahmen einer Bauchdeckenstraffung bei einem Schönheitschirurgen vornehmen lassen. Die Kombination dieser Eingriffe bietet sich aufgrund gleicher Rahmenbedingungen an. Außerdem habe ich mir gedacht: “Wenn ich schon so einen großen Eingriff vornehmen lasse, dann möchte ich auch ein möglichst schönes Endergebnis” :)
Die Rektusdiastase Operation kann aber auch ohne Straffung vorgenommen werden.
Organisatorische Überlegungen
Die Operation wird in der Regel stationär durchgeführt. Ich selbst blieb nach dem Eingriff zwei Nächte in der Klinik. Nimm dir aber besser die ganze Woche nichts weiter vor…
Die Genesung dauert laut Aussage meines Arztes sechs Wochen. In dieser Zeit ist (schweres) Heben – dazu gehört auch das Herumtragen von Babys und Kleinkinder – sowie Sport und Saunieren zu vermeiden. Zur Entlastung und Stabilisierung des Bauches trage ich außerdem ein Bauchmieder.
Wir Muttis sind ja hart im Nehmen und denken oft: “Das geht dann schon.” Aber im Ernst. In den ersten Wochen ist Schonen angesagt!
Ich bin wirklich nicht zimperlich. Nach meinen Kaiserschnitten war ich nach drei Tagen wieder fit. Nach der Rektusdiastase Op brauchte ich aber ganze drei Wochen, bis ich mich wieder fit genug fühlte, ins Büro zu fahren und die Jungs alleine zu betreuen.
Wenn du körperlich arbeitest, fällst du im Job gegebenenfalls auch länger als drei Wochen aus.
Ich hatte zum Glück viel Unterstützung seitens meiner Familie. Meine Jungs waren in den ersten Wochen rundum versorgt. Und das habe ich auch gebraucht. Daher mein Rat: Versuche dir für die ersten Wochen so viel Unterstützung wie möglich zu organisieren. Gib der Naht genug Zeit, stabil zu verheilen und überanstrenge dich nicht. Das führt nur zu einer Verzögerung der Genesung!
Das liebe Geld: Kosten für die Rektusdiastase Operation
Die Rektusdiastase war in meinem Fall ein rein ästhetisches Problem. Es lag also keine medizinische Notwendigkeit vor, sie operativ zu schließen. Dementsprechend hat die Krankenkasse hier keine Kosten übernommen. Aber ein Versuch schadet ja nicht :) Gehe mit deinem Befund einfach zu deiner Krankenkasse um zu erörtern, welche Möglichkeiten es gibt.
In meinem Fall hätte aufgrund meines Bauchnabelbruches gegebenenfalls eine Möglichkeit bestanden, dass die Krankenkasse einen Teil der Operationskosten trägt. Dies wäre jedoch nur über einen Vertragsarzt der KK möglich gewesen.
Ganz ehrlich? Für so einen großen und lebensverändernden Eingriff wollte ich nicht zu “irgendeinem Vertragsarzt” gehen. Mal abgesehen davon, dass dort das das Thema Bauchdeckenstraffung wahrscheinlich auch hinfällig gewesen wäre.
Ich wollte einen Arzt, bei dem ich ein gutes Gefühl habe. Ein Arzt, der solch einen Eingriff schon oft durchgeführt hat und auch auf ein schönes Gesamtbild achtet: einen gesamtheitlichen, flachen Bauch, einen natürlichen Bauchnabel, eine möglichst unauffällige Narbe.
Also musste ich selbst tief in die Brieftasche greifen: Aus meiner eigenen Erfahrung und aus dem, was ich von anderen Betroffenen gehört habe, musst du für eine Faszienraffung mit Bauchdeckenstraffung mit 5.000 bis 7.000 Euro rechnen. Darüber hinaus können auch noch weitere “Nebenkosten” anfallen: Die Erstellung eines Blutbildes für die Operation beispielsweise, oder die Kosten für Mieder und Medikamente.
Die Rektusdiastase Op: mein schonungsloser Erfahrungsbericht
Tag der Wahrheit oder: Der Gang zum Schafott
Nein, ganz so schlimm war es nicht. Wenn ich meine Gefühle sortieren müsste, als ich mich früh morgens so mit meinem kleinen Köfferchen auf den Weg zur Klinik machte, würde ich es wohl noch am ehesten beschreiben als eine Mischung aus freudiger und ängstlicher Erwartung.
Freudig, dass dieses Kapitel jetzt endlich ein Ende nehmen würde und ich wieder einen Körper bekomme, in dem ich mich wohl fühle. Aber natürlich hatte ich auch Angst: Angst vor Komplikationen, vor Schmerzen, vor Enttäuschung.
Der Empfang in der Privatklinik war herzlich, ich wurde natürlich erwartet und alles war schon vorbereitet. Nach dem Einchecken hatte ich sogleich das obligatorische Narkosegespräch mit dem Anästhesisten.
Danach übernahm auch schon der Chirurg. Dieser sprach noch einmal kurz das weitere Vorgehen mit mir durch, machte Vorher-Bilder und markierte – so wie wir das aus dem Fernsehen kennen – Positionen und Schnittflächen an meinem Bauch mit einem bunten Stift.
Anschließend bezog ich mein Zimmer für die nächsten Tage: Einzelzimmer mit WLAN, Fernseher und einer Auswahl Zeitschriften auf dem Nachtkästchen (Naja, Privatklinik ist halt Privatklinik…). Dort erwartete mich dann auch schon mein OP-Outfit bestehend aus viel Nichts, einem OP-Hemdchen, Thrombosestrümpfen und Haarnetz.
Nicht mein Lieblingsoutfit, um vor fremden Leuten herumzuspazieren. Als Mama hat jedoch jede von uns schon einmal alles preisgegeben… Daher, alles halb so wild.
Die Rektusdiastase Operation
Vom Zimmer ging es dann in den OP, wo ich sogleich an alle möglichen Gerätschaften angeschlossen wurde. Nach dem ersten Feel-Good-Cocktail (so wurde er zumindest verkauft) kann ich mich allerdings an nichts mehr erinnern. Nicht, dass ich es wollen würde.
Das Nächste, an dass ich mich erinnere, war ein Erwachen mit ziemlich heftigen Bauchschmerzen. Ein schläfriges „Tut weh“ von mir brachte dann jedoch gleich Erleichterung in Form einer Spritze in den Tropf. God bless the Schmerzmittel sag ich da nur! Erleichtert entglitt ich danach erst mal wieder ins Reich der Träume.
Ein gutes Stück später – die Mittagszeit schon lange vorbei – wurde ich dann schließlich wieder wach. Als anständiger Blogger war meine erste Handlung der Blick auf das Handy… aber natürlich nur, um meiner Familie Bescheid zu geben, dass soweit alles in Ordnung ist. Diese hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich Sorgen gemacht.
Aber hey, wenn du als Mama schon einmal Gelegenheit hast auszuschlafen…
Ansonsten war der erste Tag nicht so prickelnd. Liegen und Schlafen gingen nur auf dem Rücken. Die Drainage war irgendwie ekelig und Aufstehen durfte ich am ersten Tag gar nicht. Ich sag nur Bettpfanne – nicht schön, aber du wolltest es ja genau wissen. Die Schmerzen hielten sich nur Dank großzügig ausgegebener Schmerzmittel in Grenzen. Wobei Husten und Niesen echt fies war.
Im Vergleich zum Kaiserschnitt (und davon hatte ich schließlich zwei) empfand ich diesen Eingriff deutlich schmerzhafter. Vielleicht haben hier auch einfach nur die Glückshormone gefehlt. Schließlich gab es diesmal zur „Belohnung“ keinen süßen, kleinen, neuen Erdenbürger zum in den Arm nehmen.
Auf der anderen Seite konnte ich dafür den ganzen Tag dösen und fernsehen und blutete dabei nicht alles voll. Alles hat wohl seine Vor- und Nachteile.
Genesungsphase
Am zweiten Tag ging es mir dann schon deutlich besser. Nachdem die Drainage entfernt wurde, durfte und sollte ich wieder aufstehen. Da bei der Bauchdeckenstraffung die Haut etwas überdehnt wird, konnte ich in den ersten Tagen nur gebückt gehen.
Und auch nur in Zeitlupe.
Nichtsdestotrotz war es eine Wohltat, mich waschen und anziehen zu können. Danach sah die Welt dann schon wieder viel besser aus.
Tags darauf durfte ich beim Verbandswechsel das erste mal meinen neuen Bauch und die Narbe sehen. Im Liegen habe ich noch nicht viel von meiner neuen Bauchsilhouette sehen können, von der Narbe dafür umso mehr: Diese erstreckt sich auf Höhe Bikinizone von Hüftknochen zu Hüftknochen und sah so frisch nach der OP schon recht wild aus. Da ich eine Narbe jedoch jederzeit dem Fake-Schwangerschaftsbauch vorziehe, konnte dies meine gute Laune nicht verderben.
Am gleichen Abend durfte ich mit Mieder sowie einem Köfferchen voll Pflegeanweisungen und Thrombose-Spritzen bewaffnet nach Hause fahren.
Danach ging es mir von Tag zu Tag besser. Die Narbe heilte schön zu und im Gegensatz zu einigen anderen Erfahrungsberichten, hatte ich auch gleich wieder Gefühl im Bauch. Die Schmerzen waren erträglich. Zu mehr als auf dem Sofa rumliegen war ich in den ersten zwei Wochen allerdings kaum in der Lage.
Du solltest nicht unterschätzen, wie anstrengend dies alles für deinen Körper ist. Einmal kam ich auf die Idee, das Wohnzimmer rauszusaugen. Danach musste ich erst einmal ein Nickerchen machen. Zwei Stunden lang…
In Woche Drei wurde ich langsam wieder fitter. Außerdem waren die Schwellungen von der OP schon gut zurückgegangen, so dass ich auch in aller Ruhe meinen neuen Bauch im Spiegel bewundern konnte. Und ich muss sagen: YEAH! Alles superflach, superschön, ich bin HAPPY
Zukunftsaussichten
Noch ist die Genesungsphase von sechs Wochen nicht vorbei. Ich trage weiterhin brav das Mieder (obwohl es mir langsam schon auf den Keks geht) und vermeide es, die Kinder und andere schwere Dinge zu heben.
Ich glaube auch nicht, dass in Punkto Muskulatur und Stabilität nach diesen sechs Wochen alles wieder so ist wie vor meinen Schwangerschaften. Um auf Nummer sicher zu gehen und nichts “kaputt” zu machen werde ich deshalb anschließend erst einmal physiotherapeutische Übungen zur Stabilisierung und Stärkung der Bauchmuskulatur absolvieren.
Darüber hinaus werde ich auch meiner Narbe einige Aufmerksamkeit schenken und versuchen, diese mit Narbenpflege so klein und unauffällig wie möglich werden zu lassen.
Die größte Hürde zurück zum Wohlfühlkörper ist geschafft, doch wie du siehst, ist die Reise noch nicht vorbei.
Hier geht es weiter: Rektusdiastase Op – Ergebnis nach 4 Monaten und 2 Jahren
Silvia
PS: wenn du noch Fragen zum Thema Rektusdiastase im Allgemeinen oder der Operation im Speziellen hast, schreibe mir gerne einen Kommentar oder auch eine Email an info@vivabini.de!
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich habe nach drei Schwangerschaften auch eine ausgeprägte Rektusdiastase und spiele mit dem Gedanken eines chirurgischen Eingriffs. Nicht sofort, aber irgendwann vielleicht. Allerdings schreckt mich die Operation an sich sowie di eventuellen Kosten schon etwas ab, und eine lange Genesungszeit könnte ich mir mit drei Kindern auch nicht unbedingt leisten. Na mal schauen! Danke erstmal Dir, dass Du Deine Erfahrung geteilt hast! Viele Grüße! Claudia
Hallo Claudia,
ja, die Entscheidung für eine OP will wohl überlegt sein. Alternativ hilft vielleicht auch eine Physiotherapie.
Es kommt auch immer auf den eigenen Leidensdruck an. Soviel Geld übrig haben die wenigsten, und als Mama kannst du dir auch immer schlecht vorstellen, wie das ein paar Wochen ohne einen funktionieren soll. Aber es geht. Für das Geld haben wir an einem anderen Punkt zurückgesteckt (und werden es in der Zukunft auch noch tun) und für ein paar Wochen geht es auch ohne Mama (wobei man ja nicht komplett weg ist). Mir war es einfach sehr, sehr wichtig. Das hat dann auch meine Familie verstanden.
LG Silvia
Danke für dein Bericht. Bin auch am überlegen einer OP.
Du hattest was geschrieben von Übungen bei Rectus diastase. Wo finde ich diese?
Hallo Heike,
schau gerne mal bei meinem Artikel hier rein: https://www.vivabini.de/familie/rektusdiastase-uebungen/
Dort habe ich verschiedene Möglichkeiten, Adressen und Programme zusammen getragen.
LG Silvia
Danke für die Offenheit! Ich finde auch: das Ergebnis hat sich gelohnt! Herzlichen Glückwunsch zum neuen Lebensgefühl!
Hallo Katharina,
vielen Dank, ich bin auch sehr zufrieden. Die nächsten Wochen werden noch anstrengend, aber ich freue mich auf das neue Jahr!
LG Silvia
Ich sage nur WOW!!! Was für ein Unterschied!! Wie gerne würde ich auch wieder aussehen.. Aber so viel Geld habe ich leider nicht. Du siehst echt klasse aus!
Liebe Grüße!
Hallo Janina,
Dankeschön! Ich hatte auch ein breites Grinsen, als ich das erste mal in den Spiegel geschaut habe! Ja, es ist schon ein Batzen Geld. Aber so eine OP läuft ja auch nicht weg. Vielleicht ist es ja zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
LG Silvia
Wow! Sehr interessant und absolut ehrlich. Habe noch nie etwas davon gehört und bin ganz baff.
Weiterhin gute Besserung.
LG Anke
Hallo. Ein sehr interessanter und ehrlicher Bericht, den ersten den ich im Internet gefunden habe. Die Geburt unserer Tochter ist nun 3,5 Monate her und ich könnte heulen, wenn ich meinen Bauch im Spiegel sehr. Obwohl es die erste Geburt für mich gewesen ist und ich immer sehr schlank war und wieder bin, habe ich eine stark ausgeprägte Diastase, wohl auch weil meine Bauchdecke wegen einer großen OP vorher schon geschwächt war. Ich habe 2 Fragen an dich: 1. meine Fraunärztin meint, dass der Spalt sich noch von selber schließt, schließlich sei die Geburt noch nicht so lange her. Wie lange hat sich bei dir nach der Geburt noch was von selbst geändert? 2. Wieviel Zeit hast du zwischen Geburt und OP verstreichen lassen? Ich würde mich über eine Antwort freuen. LG Frauke
Hallo Frauke!
Also, 3,5 Monate ist keine lange Zeit (auch wenn ich weis, dass wir uns wünschen, unser Körper würde nach ein paar Wochen wieder in den Urzustand zurückhüpfen). Und nach der Geburt eine Diastase zu haben ist auch erst einmal normal. Bei vielen Frauen bildet sich die Diastase von selbst wieder zurück und natürlich kannst du den Prozess mit den richtigen Rückbildungsübungen (siehe z.B. meinen Artikel zu Diastase-Programmen oder die Seite von Nicole Frank) auch unterstützen. Die vollständige Erholung und Rückbildung deines Körpers nach einer Geburt kann bis zu einem Jahr dauern – und die Zeit solltest du dir auch geben.
Nach meiner zweiten Schwangerschaft wusste ich schnell, das da “irgendwas nicht stimmt”. Und natürlich kamen auch schnell die ersten Scherze, ob da wohl noch ein Baby vergessen worden sei… 8 Wochen nach Geburt habe ich begonnen Diastase-Programme zu machen, die allerdings alle keinen nachhaltigen Erfolg brachten. Wenn ich aufhörte mit den Übungen war der Bauch schnell wieder da – andere Frauen bekommen ihre Diastase mit diesen Übungen aber wieder gut geschlossen. Die OP habe ich vor zwei Monaten machen lassen, gut 18 Monate nach der Geburt.
Ansonsten möchte ich dir sagen: ich verstehe deine Gefühle sehr gut und du bist damit auch nicht alleine! Natürlich sind wir stolz auf unsere Körper, dass sie uns unsere Kinder schenken. Das heißt aber nicht, dass wir unser Recht verlieren uns wohl und schön fühlen zu dürfen. Die Geburt deiner Tochter ist noch nicht lange her, gib dem Körper ein wenig Zeit und unterstütze ihn mit der richtigen Rückbildung (du kannst dir auch professionelle Hilfe von einem Physiotherapeuten holen, dir dies ggf. von deiner Gyn verschreiben lassen). Und wenn alle Stricke reisen gibt es da ja noch die OP. Danach ist alles wieder flach und schön :)
Du kannst mich gerne alles Fragen was du möchtest! Auch gerne privat per Email, wenn dir per Kommentar zu öffentlich ist.
LG Silvia
Hallo, mir steht diese OP auch bevor-Rektusdiastase mit nabelbruch. Habe ziemlich Beschwerden u die OP soll ca 7 Monate nach der Geburt erfolgen. Habe viele Fragen, wäre es möglich privat zu Schreiben?
Hallo Andrea,
natürlich kannst du mir auch jederzeit privat über info@vivabini.de (keine Sorge, diese Emails sehe nur ich) schreiben und alles fragen, was dich interessiert!
LG Silvia
Hallo Silva,
Super Bericht vielen Dank dafür.
Ich erhol mich gerade von meiner Rektusdiastase Op mit Bauchstraffung.
Ich wurde am 20.12.2017 operiert und bei mir hat alles die Krankenkasse bezahlt.
Meine Narbe sieht ziemlich gut aus, Bauchnabel na ja hoffe es verwächst sich noch, bis jetzt noch etwas abenteuerlich ?
Mein Bauch ist noch etwas angeschwollen und hat eine kleine Wölbung na außen, ich denke das gibt sich noch, oder wie war das bei dir gleich flacher Bauch?
Liebe grüße anja
Hallo Anja,
toll, dass bei dir alles die Krankenkasse bezahlt hat! Es lohnst sich also wirklich da dran zu bleiben…
Mein Bauch war auch ziemlich lange geschwollen, an eine Wölbung nach außen kann ich mich zwar nicht erinnern, ich hatte außer zum Duschen aber auch immer brav mein Mieder an -daher habe ich es vielleich einfach nicht gesehen.
Mit meinem Bauchnabel bin ich eigentlich zufrieden.”Im Preis inbegriffen” wäre bei mir aber auch noch eine kleine Bauchnabelkorrektur bei Nichtgefallen. Im Zweifel korrigiert dir dein Arzt diesen bestimmt auch.
Ich habe dafür noch links und rechts am Narben/Naht-Ende zwei kleine “Hörnchen”. Doch hier wurde mir versichtert, dass diese sich noch glatt ziehen (ich hoffe jetzt einfach mal, dass das so ist).
Ansonsten wirst du staunen, wie toll flach dein Bauch ist, wenn die ganze Schwellung erst einmal zurückgegangen ist :) Ich bin ganz verliebt!
LG Silvia
Hallo Silvia,
Interessanter Bericht. Allgemein finde ich dein Aufgreifen der Thematik sowieso sehr interessant. Ich leide selbst an einer ausgeprägten Rektusdiastase nach der Schwangerschaft. Bin sehr unglücklich. Könntest du mir vielleicht sagen woher du das Mieder hast welches du nach der OP tragen musstest? Von welcher Marke ist es und wie viel kostete es? Habe jetzt schon oft gelesen, dass das Tragen eines Bauchgurtes empfohlen wird. Wenn ich mir schon keine OP leisten kann, dann verbessert vielleicht so ein Mieder in Kombi mit Übungen mein Problem.
Lieber Gruß !!!!
Hallo Amy,
Oje, ich weis wie du dich fühlst. Aber Kopf hoch, es wird sicher eine Lösung geben! Und ja, das Tragen eines Mieders in kann in Verbindungen mit den Übungen wirklich noch einmal eine Verbesserung der Rektusdiastase bewirken. Ich hatte das Mieder KP (Spezial oder extra weis ich leider nicht) von LipoElastic. Die gibt es dort im Online Shop ab 45 Euro.
Warst du mit deinem Befund schon einmal bei deiner Krankenkasse? Ich kenne einige Fälle, da wurde die Operation von der Kasse übernommen.
LG Silvia
Vielen Dank für deine schnelle Antwort!! Ich werde zunächst die konservativen Methoden ausprobieren, wie du mit Sport und in Verbindung mit einem Mieder. Denn mein Kinderwunsch ist noch nicht abgeschlossen. Selbst wenn die KK jetzt eine OP zahlen würde, hätte ich spätestens ab der nächsten SS ein Problem. Aber dein Ergebnis macht Mut. Und selbst wenn eine OP nötig ist und die KK sie nicht zahlt, ist dein Fall ein Beispiel dafür, dass es sich definitiv zu sparen lohnt. Danke für das Mut machen :) lieber Gruß!
Liebe Amy,
Klar, ich finde es auch sinnvoller es erst einmal mit Sport und Rückbildung zu versuchen. So eine OP ist ja auch nicht ohne Risiken, und speziell in deinem Fall wirklich noch nicht sinnvoll, wenn du noch weitere Kinder möchtest. In der Zwischenzeit kannst du deine Diastase auf jeden Fall mit Rückbildung verbessern und bzgl. Ästhetik gibt es ja auch noch die gute alte Shapewear – darin fühlt man sich dann auch gleich wieder sicherer :)
Ich wünsche dir viel Glück auf deinem Weg! Melde dich gerne wieder und berichte über deine Erfahrungen und Fortschritte bzw. wenn du noch weitere Fragen hast.
LG Silvia
Vielen Dank für drine aufmunternden Worte. Ich werde dann berichten nachdem ich alle Hebel in Bewegung gesetzt habe.
LG
Hallo
Darf ich fragen wo du dich hast operieren lassen?
Hallo!
Klar, kein Geheimnis: das war bei Dr. Tränkle in der Klinik am Rosental in Leipzig :)
LG Silvia
Ich habe mit Schmunzeln deine Berichte gelesen und mich zu 100 Prozent darin wieder gefunden. Ohne Witz, mir ist es genauso gegangen! Ich spielte nach meiner Zwillingsschwangerschaft auch mit dem Gedanken einer OP, hatte mich schon dafuer entschieden. Unsere Nr. 4 hat mir die Entscheidung jetzt vorerst mal abgenommen.:-) Werde das Problem danach aber leider nicht los geworden sein. Darf ich dich, wenn es soweit ist, noch einmal anschreiben? LG!
Liebe Claudi,
Oh, da wünsche ich dir alles, alles gute mit deinem Schätzchen Nummer 4! Und da muss ich dir leider recht geben, verschwunden wird das Problem nach Schwangerschaft 4 höchst wahrscheinlich nicht sein… aber darum kannst du dir später immer noch Gedanken machen und ich würde mich freuen, wenn du dich dann wieder bei mir meldest!
Viel, viel Glück und starke Nerven!
LG Silvia
Hallo Silvia!
Ich werde am Montag wegen meiner Rektusdiastase operiert. Meine Jungs sind schon 9 und fast 5 und so lange habe ich schon Rückenprobleme die ich “Dank” der Rektusdiastase nicht mit Sport eindämmen kann.
Aufgrund deines Berichts hatte ich mich ich noch kurzfristig bei einem Schönheitschirurgen vorgestellt, ich habe allerdings “nicht genug Haut zuviel” so dass man mir von der offenen OP mit Bauchdeckenstraffung abgeraten hat. Naja, dann bleibt der Bauch von außen halt faltig, Hauptsache er wird wieder stabil ?
Ich hoffe, ich bin im Anschluss auch so zufrieden wie du!
LG Tina
Hallo Tina,
ui, da wünsche ich dir viel, viel Glück und Erfolg für deine OP! Und wenn eine Bauchdeckenstraffung wegen nicht genug Haut nicht ratsam ist, dann bekommst du danach deine “Falten” bestimmt auch wieder mit Sport weg! Aber in erster Linie ist es wichtig, deine Rückenprobleme wieder in den Griff zu bekommen. Und nach der OP bist du dann endlich wieder frei, jeden Sport zu machen, der dir gut tut. Meine OP ist jetzt 3 Monate her und ich darf wieder alles machen, inkl. Bauchtraining. Das ist noch einmal eine ganz andere Befreiung, keine Angst mehr zu haben die Diastase mit Sport noch schlimmer zu machen und mir damit selbst zu schaden.
Melde dich doch gerne nach deiner OP wieder (wenn du wieder fit genug bist) und berichte kurz :)
Alles Liebe und Gute für deine Zukunft
Silvia
Hallo Silvia,
Meine Rektusdiastase-OP mit Straffung ist nun 3 Wochen her. Ich kann mich leider immer noch nicht komplett aufrichten. Durch die immer noch leicht “buckelige” Haltung schmerzt mein Rücken auch recht schnell, sodass ich mich wieder ausruhen muss. Das nervt langsam. Wann konntest du wieder normal aufrecht gehen? Ich versuche es immer wieder, der Widerstand ist allerdings zu hoch.
Liebe Grüße
Hallo Maria!
puh, so gaaanz genau weiß ich das gar nicht mehr. In Woche 3 war ich aber schon halbwegs wieder fit und bin auch aufrecht gelaufen. Soweit ich weiß hängt das aber auch stark davon ab, wie dein Chirurg vorgegangen ist. Mir wurde es so erklärt: Der Chirurg überspannt die Haut beim zusammennähen etwas, so dass sie sich erst wieder dehnen muss. Dadurch wird sicher gestellt, dass alles schön straff ist. Wie lange es nun dauert bis du wieder normal aufrecht gehen kannst hängt daher wahrscheinlich davon ab, wie straff dein Arzt genäht hat in Verbindung der Elastizität deiner Haut.
Im Zweifel solltest du den Chirurgen oder ggf. den Hausarzt aufsuchen, wenn es dir komisch vorkommt. Ansonsten hilft hier wahrscheinlich nur Geduld…
LG Silvia
Tina, in welche Klinik gehst du? Würde mich auch über einen Erfahrungsbericht freuen! LG Claudi
Hallo,
in welchem fall übernimmt kk die kosten? Meine Rektusdiastase ist nach 4 Kaiserschnitten 8 cm lang..
Danke für die Antwort.
Hallo Marcy!
Sobald eine medizinische Notwendigkeit vorliegt, übernimmt die KK zumindest Teile der OP-Kosten. Wende dich am besten dirket an deine KK um abzuklären, welche Untersuchungen etc. vorliegen müssen, um eine Kostenübernahme zu beantragen.
LG Silvia
Danke für den ehrlichen Bericht. Ich bin gerade heute noch gefragt worden ob Nummer drei unterwegs ist. Die Geburt von meinem zweiten Kind ist schon 1,5 Jahre her. Ich bin echt total unglücklich mit meinem Bauch und finde auch das die Lebensqualität immens leidet wenn man sich in der eigenen Haut nicht wohl fühlt. Das ist allerdings für andere immer sehr schwer nachzuvollziehen. Ich werde jetzt auch den Gang zum Arzt wagen und mal testen ob die Krankenkasse eventuell etwas übernimmt. Bis vor zwei Wochen habe ich überhaupt noch nie von einer Rektusdiastase gehört und dementsprechend auch ziemlich falsches Bauchtraining gemacht.
Es ist aber schonmal gut zu wissen das einem geholfen werden kann, auch wenn es sehr kostspielig ist.
Hallo Julia,
ja, diese Fragen nach dem dritten Kind kenne ich nur allzu gut. Das ist wirklich nicht schön und verunsichert immens, schließlich fühlt man sich selbst schon nicht ganz wohl und die Umwelt lässt es einen dann auch nicht vergessen…
Die Rektusdiastase ist wirklich nicht allzu bekannt scheint mir. Bzw. es interessiert auch die Wenigsten, ist es doch hauptsächlich “nur” ein optisches Problem. Finde ich aber super, dass du einen Arzt aufsuchst! Und falls der Erste die Diastase nicht kennt, oder dich nicht ernst nimmt, nicht verzagen und einfach zum nächsten gehen! Mit deinem offiziellen Befund kannst du dann zur Krankenkasse.. viele schreiben hier dass Teile, oder sogar die ganze OP übernommen wurden. Kostspielig ist es, aber ich kann dir gar nicht sagen wie schön dieses neue Körpergefühl ist. Da verzichte ich gerne auf die nächsten Urlaube am Strand.
Würde mich freuen, wenn du wieder von dir hören lässt!
LG Silvia
Toller Bericht! Ich lasse mich diesen Sommer ebenfalls operieren – Rectusdiastase, Nabelbruch und Bauchstraffung. Habe zwei Kinder <3
Ich freue mich schon sehr auf den Eingriff und hoffe, mein Ergebnis wird auch so schön wie bei dir :)
LG Jenny
Hallo Jenny,
toll, dass du diesen Schritt wagst – es wird mit Sicherheit ein ganz tolles Ergebnis! Das neue Köpergefühl ist wo wahnsinnig toll, ich würde die OP jederzeit wieder machen! Ich bin wieder viel offener, und strahle wieder (sagt mein Mann).
Dann wünsche ich dir viel Glück und danach natürlich viel Spaß mit deinen neuen Körperlinien :)
LG Silvia
Hallo Silvia,
Danke für den tollen Bericht. Ich hatte den Eingriff vor 2 Tagen. Bin schon auf das Endergebnis gespannt.
Leider habe ich ziemliche Schmerzen. Jetzt gar nicht im Schnittbereich, sondern im Oberbauch. Hattest du das auch? Kann fast gar nicht aufstehen, werde aber heute entlassen.
Wie waren bei dir die ersten Nächte? Ich kann gar nicht schlafen. Ich bin es nicht gewohnt am Rücken zu schlafen und habe starkes Kreuzweh.
Ich bin ja wirklich gespannt, wann ich wieder halbwegs wie ein Mensch daherkomme.
Nach den zwei Kaiserschnitten hatte ich so gut wie keine Schmerzen und bin nach 3 Tagen schon längere Strecken durch unser Dorf spaziert.
Danke nochmals für deinen tollen Bericht.
Liebe Grüße
Carina
Liebe Carina,
ich möchte dir erst einmal zu deinem Mut gratulieren! Ja, die Schmerzen gehören leider dazu. Ich hatte die Schmerzen auch im Oberbauch – ich konnte zwar am zweiten Tag wieder aufstehen, aber nur in Zeitlupe gebückt gehen und auch nur Mini-Strecken (vom Bett zum Bad).
Schlafen konnte ich recht gut, aber auch nur deswegen, weil ich es als langjährige Babycouch es schon gewohnt war auch auf dem Rücken zu schlafen. Die Rückenschmerzen hatte ich auch – kommt glaube ich durch die ständig entlastende Haltung, die man automatisch einnimmt.
Ich fand die Schmerzen auch deutlich schlimmer als die Kaiserschnitte… aber keine Sorge, es wir jeden Tag ein bisschen besser. Die ersten Tage sind wirklich die schlimmsten! In ein- zwei Wochen schaut die Welt schon wieder ganz anders aus und dann kannst du einfach nur noch deinen schönen Bauch flachen Bauch genießen :)
Alles Gute dir! LG Silvia
Liebe Silvia,
Auf deinen Blog bin ich am Tag vor meiner OP gelandet. Er hat mir nochmal Mut gemacht, das alles durchzuführen.
Heute Tag 1 nach meiner OP bin ich glücklich es getan zu haben und etwas ängstlich, irgend etwas durch eine falsche Bewegung kaputt zu machen. Aber das was ich bis jetzt sehen konnte, ist es wert, diesen Schritt zu gehen.
Danke für deinen Mut, deine Erfahrungen zu teilen. Ich selbst habe nach Gesprächen über meine bevorstehende OP erst gemerkt, daß ich nicht alleine bin.
Und als Tipp für andere Leser. Eine Rückfrage bei der Krankenkasse kann sich lohnen, da diese ggf einen Teil der Kosten für die OP übernehmen, auch wenn der operierende Arzt, ein Pivatarzt ist. Mir ging es genauso wie Silvia, nicht jedem xbeliebigen Arzt schenkt man sein Vertrauen.
Liebe Grüße Anja (Mama von Zwillingen 3 Jahre und einer 7 jährigen Tochter)
Hallo Anja!
ja, anfangs denkt man ist vollkommen alleine mit seinem Problem und alle anderen sind so verdammt glücklich. Auch ich habe festgestellt, dass es a) viele Frauen mit dem Problem gibt und b) viele Frauen auch etwas dagegen tun wollen!
Ich hatte anfangs auch immer Angst, dass ich irgendetwas kaputt mache…das legt sich dann aber in ein paar Wochen und das Ergebnis und das neue Lebensgefühl dannn ist umso schöner!
Und ja, du hast vollkommen recht – eine frühzeitige Rückfrage bei der KK kann dir echt Bares sparen (war glaub ich auch einfach ein bisschen spät dran).
Ich wünsche dir eine schnelle Genesung und natürlich viel viel Freude an deinem neuen, schönen, flachen Bauch!
LG Silvia
Ich dachte gerade ich les da über mich ? nur mit dem Unterschied dass meine Bauchdeckenbruch-Op notwendig war und die Diastase gleich mitgemacht wurde.
Ich wurde heute operiert und lieg jetzt mit den Schmerzen im Krankenbett.
Allerdings ohne Hautstraffung und mit auflösbaren Nähten-das verunsichert mich jetzt ob das wieder aufreisst?
Und an das Training danach hatte ich auch nicht gedacht.
Danke für deine Blog. Bin schon aufs Aufstehen morgen gespannt ?
Wünsch dir alles Liebe
Hallo Nadja,
oh, dann viele Grüße ins Krankenbett! Erhole dich erst einmal gut!
Wahrscheinlich hält ein Netz alles zusammen? Vielleicht meint der Arzt mit auflösen die Bauchnaht…. Das ist ja fest. Wirst sehen, alles wird gut. Sport und Trainieren darfst du dann bestimmt auch nach vollständiger Ausheilung – frag einfach deinen Arzt ein bisschen aus, wenn du unsicher bist!
Viele Grüße, Silvia
Hallo zusammen
Liebe Silvia, vielen Dank für Deine ausführlichen Berichte, ich bin froh daürber zu lesen. Leider habe ich vor 2 Monaten festgestellt, dass ich eine Rektusdiastase habe. Meine Kinder sind zwar nun schon 9 und 5 Jahre alt, aber leider ich habe vorher noch nie davon gehört. Bei der Nachkontrolle der letzten Geburt habe ich noch erwähnt, das sich mein Bauch so komisch anfühle, die Gynäkologin hat kein Wort betreffend Rektusdiastase gesagt. All die Jahre war nun mein Bauch ständig vorgewölbt und sobald ich gegessen oder getrunken habe wurde er dicker und sah wie ein grosser Schwangerschaftsbauch aus. Ich habe immer gedacht, das ich selber Schuld sei da ich zu wenig Sport mache. Seit über einem Jahr bin ich ins Pilates und habe den Bauch trainiert, aber es wurde nicht besser, eher schlimmer. Dann bin ich per Zufall im Internet auf einen Bericht über Rektusdiastase gestossen und habe gemerkt, dass mich das betrifft! Ich ärgere mich sehr, dass ich vorher nie davon gehört habe, werder von einer Gynäkologien, Hebamme, im Spital oder von der Fitnessinstruktorien. Mich nervt dieser Bauch so dermassen, kaum esse und trinke ich nimm der Bauch an Umfang zu. Nun bin ich in Abklärung was ich betreffend der Rektusdiastase machen soll. Ich weiss noch nicht genau welchen Weg ich gehen soll, über welchen Arzt ich die Untersuchungen machen muss. Wie Du selber schreibst, ist das nicht so einfach.
Darf ich Dich fragen, hattest Du nebst dem vorgewölbten Bauch noch andere Beschwerden? Bähungen, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme? Ich leide seite iniger Zeit auch an starken Bläungen, aber ich denke da wird noch ein weiteres Problem bestehen.
Herzliche Grüsse
Liebe Eveline,
ohje, ich glaube, dass du dich da sehr ärgerst. Leider aber spiegelt das meine eigene Erfahrung wieder: die meisten Ärzte kennen die Diastase bestimmt rein theoretisch, da sie medizinisch jedoch sehr selten relevant ist, haben sie diese “Erkrankung” einfach nicht auf dem Schirm bzw. empfinden sie vielleicht auch als nicht bedeutend. Ich musste auch meine Gyn und den Chirurg explizit danach fragen, bevor sie einräumten, dass ich tatsächlich davon betroffen sein könnte. Von alleine hätte mir das glaube ich auch kein Arzt gesagt.
Nun, es ist wie es ist. Die gute Nachricht ist, dass es vollkommen egal ist, wie lange du deine Diastase schon hast – es ist nie zu spät etwas dagegen zu tun. Bzgl. Arzt wäre meine Empfehlung ein Chirurg. Er kann dir zumindest sagen, ob es medizinisch notwendig ist, etwas dagegen zu tun (wenn der Spalt sehr groß ist oder gleichzeitig ein Bauchwandbruch vorliegt). Ggf. kann er dir auch Physiotherapie verschreiben.
Zwecks “Herangehensweise” schadet es sicher nicht, erst einmal mit Physiotherapie bzw. den “richtigen” Übungen zu starten. Dann siehst du zumindest ob sich damit deine Diastase auf ein Niveau zurückbildet, mit dem zu leben kannst. Wenn nicht, kannst du immer noch weitere Schritte in Erwägung ziehen.
Ich selbst hatte keine weiteren Beschwerden wg. der Diastase. Es war wirklich nur ein kosmetisches Problem. Das heißt aber nicht, dass deine Beschwerden nicht davon herrühren können. Verdauung und Rückenprobleme können durchaus damit zusammen hängen. Auch hier wäre die Abklärung mit einem Arzt sinnvoll.
Ich wünsche dir alles Gute im Kampf gegen den Kugelbauch – und glaub mir, ich kann dich sooo gut verstehen!
Ich würde mich freuen von deinen Fortschritten zu hören.
LG Silvia
Hallo Silvia
Verrückt Deine und auch die Nachfolgenden Geschickten zu lesen, wenn man sich in diesen so spiegeln kann. Ich wurde Mittwoch Abend operiert und bin seit gestern (samstag) zu Hause. Habe zwei Jungs (2und 5 jahre) und habe bei der rückbildung schnell bemerkt, dass mein Bauch mehr Training braucht. Ich habe täglich ein Trainings Program gemacht, was Woche für Woche mehr Zeit in Anspruch nahm. Nach 8 Wochen hatte ich das Maximum erreicht und musste morgens, mittags und abends eine halbe Stunde trainieren. Ich war sehr ehrgeizig und habe selten Übungen übersprungen. Das Ergebnis wurde schnell besser. Dann begann ich meinen vollzeit job und schaffte das Training nicht mehr. Ich war frustriert, als ich sah, dass die Diastase schon nach kurzer Zeit wieder so gross wie am Anfang war. Ich war traurig und dachte dann müsse das halt nun so sein.
Bei der Arbeit merkte ich oft nur wenig halt vom Bauch und hatte oft Rückenschmerzen. Auch der Bauch konnte nach vielem heben schmerzen. Mein Narbel Bruch wollte ich gerne richten lassen und dieses wollte die Krankenkasse übernehmen. Mein Hausarzt bekam dann sogar nach mehrerem hin und her ein ok der Kostenübernahme für die Diastase. Die bauchstraffung musste ich selber zahlen (1500€).
Nun habe ich das schlimmste hinter mir und bin super Happy. Der Bauch ist noch verklebt, aber sieht schon sehr flach aus. Die Schmerzen sind ähnlich wie nach meinen 2 kaiserschnitten, aber werden täglich besser. Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis.
Da die Faszie (Das bindegewebe zwischen der Bauch Muskulatur) sehr ausgedehnt, die Diastase sehr groß und der Narbelbruch kompliziert war muss ich alles sehr langsam angehen. Darf erst nach 6 Monaten heben oder den Bauch Trainieren.
Es ist eine große Herausforderung und benötigt Hilfe im Haushalt und eine große Unterstützung vom Mann, der nun viele ekstra Aufgaben hat.
Ich bin sehr Dankbar, das ich diese Hilfe und Unterstützung habe.
Eine Hilfe ist auch andere Geschichten zu hören, diese geben Mut und Hoffnung. Vielen dank☺
Liebe Grüße Birte
Hallo Birte,
na, da hast du aber auch einen langen Weg hinter dir. Umso schöner, dass jetzt alles hinter dir liegt und du happy mit dem Ergebnis bist. Kann ich voll nachvollziehen – ich freue mich auch bei jedem Blick in den Spiegel :) Toll auch, dass deine KK einen Teil übernommen hat! Da du ja eine sehr lange Genesungsphase hast, villeicht kannst du ja auch eine Haushaltshilfe bei der KK beantragen? 6 Monate ist wirklich eine Herausforderung – aber auch das geht vorbei. Du schaffst dast.
Vielen Dank für deine Geschichte!
LG Silvia
Liebe Silvia,
ein ganz toller Bericht! Ich habe ihn mehrfach gelesen bevor ich endlich den Mut hatte meinen Antrag bei der Krankenkasse abzugeben! Ich musste mich dann beim MDK vorstellen und hatte keinerlei Hoffnungen, dass die Kasse die Kosten übernimmt – hat sie aber und mir sind die Tränen gekommen als mich die positive Mitteilung erreichte! Jetzt geht es an die Terminfindung! Ich freue mich.
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es hat mir sehr geholfen und mir gezeigt, dass ich es nicht als Nichtigkeit abtun sollte.
Alles Gute, Silvia!
Herzliche Grüße,
Anne
Hallo Anne,
oh, vielen Dank für das Kompliment!
Ich finde deinen Mut ganz ganz toll! Die KK übernimmt die OP-Kosten ja wirklich nur, wenn es medizinisch notwendig ist – daher ist deine Entscheidung die Diastase anzugehen auf jeden Fall richtig!
Egal ob Beschwerden vorliegen oder (wie bei mir) wir uns einfach nicht wohl fühlen mit dem Körper: Jeder darf und sollte Maßnahmen ergreifen seine eigeme Situation zu verbessern (es muss ja nicht immer gleich die OP sein). Das Thema wird in der Ärztewelt leider sehr stiefmütterlich behandelt. Das heißt aber nicht, dass wir es selbst nicht wichtig und ernst nehmen dürfen – der Weg ist nur leider meist ein wenig steiniger!
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles, alles Gute und letztendlich dann viel Freude mit deinem neuen Körpergefühl ohne Diastasebauch. Wenn du Fragen hast, kannst du mich jederzeit anschreiben.
LG Silvia
Hallo Silvia,
Dein Beitrag ist echt super und ich kann das was du schreibst alles bestätigen.
Ich habe am Freitag mein OP gehabt und wurde am Samstag schon entlassen allerdings mit den Drainagen die. Ich als sehr belastend und schmerzhaft empfinde.
Diese ersten 3 Tagen sind wirklich nicht schön und ich brauche viel Hilfe…. Alleine aufstehen geht erstmal gsrnicht. Ich hoffe das es mir bald besser geht.
Wie sieht es aus beim Husten oder Lachen? Besteht die Gefahr was kaputt zu machen?
LG
Claudia
Hallo Claudia,
ich habe mich am Anfang auch nur in zeitlupe bewegt. Die ersten Tage sind echt kein Zuckerschlecken…dabei bin ich eigentlich echt hart im Nehmen. Ich war überrascht, wie schmerzhaft das Ganze ist.
Ich habe mich am zweiten Tag nach der OP gleich mal heftig verschluckt – das war echt KEIN SPASS! Kaputt gegangen ist da allerdings nix. So schnell reist da auch nix. Tut einfach nur höllisch weh.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, viel Kraft und dann natürlich viel Spaß mit deinem schönen Bauch :)
LG Silvia
Liebe Silvia
Ganz lieben Dank für deinen ehrlichen und tollen Bericht. Ich hatte die op vor drei Tagen und lese nun immer wieder deinen Bericht, weil er mir so Mut macht! Dein Bauch ist echt schön geworden und ich hoffe, dass es bei mir dann auch so gut ausschaut. Momentan ist er noch angeschwollen und von oben bis unten mit Pflastern zugeklebt… bewegen geht erst in Zeitlupe und ich hab immer das Gefühl, ich müsse den Bauch mit der Hand stützen. Ich frag evtl mal nach einem Mieder ;)
Ich wünsch dir weiterhin alles gute und geniesse das neue Lebensgefühl!
Lg Janet
Hallo Janet,
ja, der Anfang ist echt hart! Aber alles wird gut – du solltest dir wirklich ein Mieder zulegen! Mir wurde gleich nach der OP eins angelegt. Es stützt das Ganze und du fühlst dich damit auch sicherer.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, gute Besserung und einen tollen, flachen Bauch :)
LG Silvia
Hallo Silvia
Danke für dein Tagebuch. Es hat mir viel geholfe. Was mich noch Interessieren würde ist; Deine Op ist ja schon eine weile her. Wie sieht es nun aus? Kannst du alles an Sport und Bauchtätigkeiten machen? Oder hasst du irgend welche Einschrenkungen? Ich weis das auch ich vor dieser Op stehe, denn bei mir ist die gefahr, dass die Faszie reissen kann. Ich habe aber Angst, dass ich nicht mehr mit meinen Kindern 4 und 1 herum tollen kann und meine Bauchmuskeln nicht mehr so gebrauchen kann, wie es mal war.
Würde mich über deinen jetztigen zustands Bericht freuen.
Tolle Woche lg Tanja
Hallo Tanja,
ja, meine OP ist mittlerweile ein Jahr her – und mir geht es super. Alles ist sehr gut verheilt und ich kann meine Bauchmuskulatur wieder ganz normal beanspruchen. Eigentlich muss ich auf nichts achten. Auch Bauchmuskeltraining ist laut meinem Chirurg kein Problem. Extreme Sachen sind wahrscheinlich die Ausnahme – aber ganz normal Leben, mit den Kindern toben, Sport machen und unterwegs sein ist alles wieder ganz normal möglich.
LG Silvia
Hallo Sylvia,
Danke für dein Erfahrungsbericht, es gibt mir die Hoffnung, das es noch möglich ist etwas zu ändern. Kannst du bitte auch sagen wo hat das OP stattgefunden? Ich habe auch ein kleines Nabelbruch mit Rektusdiastase (10cm). Ich wurde schon ein mal operiert und ein Netz rein gekriegt. Leider es war eine miserable Erfahrung mit null Ergebniss. Und das Problem ist – wegen kaputte Bauchmuskeln wird meine Rücken ständig überlastet. Ich habe schon seit ein paar Jahren permanente Rückenschmerzen. So kann ich nicht weiter leben, mit alter wird es nur schlimmer und schlimmer.
Danke im Voraus!
Lg, Anastasia
Hallo Anastasia,
oh, das tut mir wirklich leid, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Bei mir ist wirklich alles super verlaufen – ich habe mich in der Klinik am Rosental in Leipzig operieren lassen. Ich bin mit der Erfahrung vor Ort und auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Wie du deinen Zustand beschreibst, bist du aufgrund deiner Diastase körperlich sehr eingeschränkt. Hier lohnt es sich auch auf jeden Fall mit deiner Krankenkasse zu sprechen wegen Übernahme der Kosten!
Ich wünsche dir alles Gute!
LG Silvia
Hi Silvia
Ich wollte dir nur kurz Danke sagen für deinen Bericht. Ich hab ihn im Januar das erste Mal gelesen, als ich mich dazu entschloss, meine Rektusdiastase/Hernie operieren zu lassen. Vor zehn Tagen nun ist die OP (inkl. Straffung) über die Bühne gegangen. 3 1/2 Stunden, mit Netz, da sonst optisch nicht viel zu verbessern gewesen wäre (gemäss Viszeralchirurg). Mir war noch nie so übel, wie nach dieser OP (und ich hab 2 Kaiserschnitte und eine Eileiter-Schwangerschaft mit geplatztem Eileiter hinter mir), aber ja, was nimmt man nicht alles in Kauf für einen wieder flachen Bauch?! Mit dem Ergebnis bin ich bisher recht zufrieden, aber der Bauch ist – was ich bisher sehe – nicht ganz flach geworden. Aber trotzdem viel besser als vorher, es dachten ständig alle, ich sei wieder schwanger – sehr belastend! Seit 2 Tagen nehm ich weniger Schmerzmittel und merke es leider grad, ich hoffe, schmerztechnisch geht es mir bald besser. Aber irgendwie möchte ich nicht mehr so viele Medikamente nehmen. Und ich zähl die Tage… es geht noch sooo lange, bis ich wieder tragen darf (mein Arzt meinte 6-12 Wochen, Hilfe!), echt schwierig mit zwei kleinen Girls zu Hause. Und trotzdem: Ich bin froh, hab ichs machen lassen. Die warmen Monate waren so schlimm für mich mit diesem Bauch, kaschieren geht einfach überhaupt nicht (ich bin sehr schlank).
Ja, noch einmal: Vielen Dank, du hast mich mit deinem Bericht gut auf die OP und die Zeit danach ‚vorbereitet‘, und irgendwie hast du mir (trotz schonungsloser Erzählung) auch etwas die Angst genommen ;-) liebe Grüsse aus der Schweiz, Martina
Liebe Martina,
das ist ja lieb von dir! Ich freue mich über deine Rückmeldung.
Die ersten Tage (ach was – die ersten zwei Wochen) sind echt hart. Ich bin ja auch kein Fan von Schmerzmittel, aber sich selbst quälen ist ja auch keine Lösung. Aktuell ist dein Bauch sicherlich noch ein wenig geschwollen – er sollte in den nächsten Wochen noch flacher werden. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass deine Bauchmuskulatur wahrscheinlich nicht gerade in top-Zustand ist: Sprich, wenn du erst einmal wieder Sport machen darfst, kannst du deine Muskulatur wieder stärken so dass er auch wieder mehr Widerstand gegen innerlichen Druck leisten kann (das macht ihn auch flacher).
Also: Alles wird gut (oder flach) – wirst sehen :)
Das mit dem “nicht tragen dürfen” war damals für meinen Zweijährigen auch eine Umstellung. Aber sie gewöhnen sich daran. Nach 3-4 Wochen habe ich sie auch wieder aus dem Auto gelupft etc. (das Leben muss halt weitergehen..). Habe nur darauf geachtet, dass ich dabei meine Bauchmuskulatur anspanne..
Ich freu mich, dass ich dir helfen und dich ein Stück auf deinem Weg begleiten konnte.
Ich wünsche dir natürlich viel Kraft, gute Besserung und dann natürlich viel Spaß mit deinem neuen Körpergefühl. Der Sommer kann kommen :)
LG Silvia
Hallo, wirklich ein sehr hilfreicher Bericht! Mir stellt sich nur einige technische Fragen.
Bleiben diese Nähte für immer im Körper? Wenn ja, können die nicht mit der Zeit abnutzen? Kann man später, nach einer ausreichenddn Genesungszeit wieder Kräftigungsübungen für den Bauch machen ( sit-ups, crunches), oder ist das nicht mehr anzuraten?
Liebe Grüsse
Jill
Hallo Jill,
ich bin natürlich kein Arzt, ich kann nur das weitergeben, was mir gesagt wurde bzw. meine eigenen Erfahrungen.
Also die Nähte im Körper bleiben dort. Wenn sie sich auflösen würden, wäre die Ganze Operation für die Katz gewesen. Ob sie sich abnutzen kann ich nicht sagen. Ich hoffe und denke aber nicht. Aber es kann einem glaube ich keiner sagen, was in 10-20 Jahren ist… Darum mache ich mir jetzt aber auch keine Gedanken. Über diese Brücke gehe ich dann, wenn es soweit ist.
Mein Chirurg meinte, dass ich nach vollständiger Ausheilung (also ca 6-8 Wochen) wieder normal Sport machen kann. Physiotherapeuten raten es langsamer anzugehen. Im Normalfall kannst du auch mit den Nähten ganz normal trainieren. Wobei dies wahrscheinlich keine Hardcore-/Extrembelastungen beinhaltet.
Ich benutze meine Bauchmuskulatur ganz normal und mache auch ganz normal Sport. Wobei ich schon versuche Crunches o.Ä. zu vermeiden bzw. durch Übungen zu ersetzten, die die Naht nicht so sehr beanspruchen. Sicher ist sicher. Squats, Planks etc. sind aber kein Problem.
Wie das in deinem konkreten Fall zu erwarten wäre würde ich vorab jedoch ganz im Detail mit einem Chirurg klären. Es kommt hierbei vor allem auf dein persönliches Krankheitsbild an (also wie breit ist die Diastase, wie gut das umgebende Gewebe etc.).
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
LG Silvia
Liebe Silvia,
tausend Dank für deinen offenen Bericht!!
Ich habe meine Rektusdiastase OP gerade hinter mir (vor 11 Tagen) und hätte die ersten Tage ohne deinen Erfahrungsbericht und die vielen mitfühlenden Kommentare sicher nicht so gut überstanden. Ich habe die Schmerzen und vor allem die Bewegungsunfähigkeit in den ersten 2-3 Tagen total unterschätzt (hatte vorher auch schon zwei Kaiserschnitte, die waren ein Kinderspiel dagegen). Vor allem war ich überhaupt nicht darauf vorbereitet, wie hilflos man sich in den ersten drei Tagen fühlt. Da merkt man mal, wofür man die Bauchmuskeln ständig braucht. Nur schon die Arme heben oder Husten (AUA) war anfangs kaum möglich… Inzwischen fühle ich mich aber schon (fast) wieder wie vorher – nur eben beim Blick in den Spiegel oder auf meinen Bauch fühle ich mich wie neu! Großartig!! Ich habe endlich meine Silhouette zurück und sehe nicht mehr schwanger aus. Das war es nach 7 Jahren mit “Babybauch” auf jeden Fall wert. Mein Arzt meinte, dass ich nach 6 Wochen gezielt mit dem Bauch- und Rückentraining anfangen darf (nur unter professioneller Anweisung, denn nach meinen beiden Schwangerschaften habe ich meine Reuktusdiastase mit Crunches-Übungen zuhause noch verschlimmert) und ich freue mich jetzt schon auf den Sommer. :-))
Allen, die den Eingriff noch vor sich haben, wünsche ich alles Gute und kann euch nur sagen, dass ich die OP kein bisschen bereue.
Nochmals danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. Du hast mir damit so sehr geholfen!!
Liebe Grüsse,
Silvia
Liebe Silvia,
vielen lieben Dank für deine netten Worte. Ich bin froh, dass dir mein Bericht geholfen hat! JA, die ersten Tage (oder überhaupt die OP) darf man nicht unterschätzen. Ich bin wirklich hart im nehmen, war am zweiten Tag nach den Kaiserschnitten wieder fit – aber diese OP und die Schmerzen danach war noch einmal eine ganz andere Geschichte!
Ich freue mich, dass du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Ich freue mich jeden Tag über meinen flachen Bauch und dass ich wieder anziehen kann was ich will ohne “Glückwünsche zur erneuten Schwangerschaft” abwehren zu müssen.
Dann wünsche ich dir noch gute Besserung und viel Spaß mit deinem neuen Lebensgefühl.
LG Silvia
Hallo Silvia,
ich habe gerade sehr aufmerksam deinen Bericht gelesen. Am Dienstag, 12.02., wurde meine Bauchdeckenstraffung inkl. Muskelstraffung und Fettabsaugung durchgeführt. Am Donnertag, 14.02. wurde ich aus der Klinik entlassen. Soweit ohne Komplikationen jedoch mit den üblichen Schmerzen (leichter Muskelkater, gebückte Haltung, Schwellungen). Am 4.,5. und 6. Tag nach der OP musste ich mehrmals heftig lachen, was die Bauchmuskeln ordentlich belastet hat und natürlich mit Schmerzen/Schwellungen verbunden war. Nachdem ich las, das Husten und Niesen möglichst vermieden werden sollte, da dies die Bauchmuskulatur sehr beansprucht und es zum Reißen der inneren ggfs. äußeren Nähte führen kann, mache ich mir nunmehr natürlich große Gedanken und möchte dich gern um deinen Rat/deine Meinung dazu bitten.
(Meine OP hat in einer guten Klinik im Ausland stattgefunden. Auf meine Anfrage diesbezüglich teilte man mir mit, ich solle mir keine Sorgen machen. So lange ich das Mieder trage, sei Husten und Lachen nicht weiter tragisch.) Am kommenden Donnerstag, 21.02., habe ich einen Termin in Deutschland beim Chirurgen, den ich bitten möchte, sich das Ganze mal anzuschauen. (Ich hatte auch gelesen, dass man per Ultraschall feststellen kann, ob die Nähte noch richtig sitzen, was die Klinik verneint…. Magst du mir ein kurzes Feedback geben? Lieben Dank und VG Nadine
Hallo Nadine,
Hm, das ist eine schwierige Frage. Ich bin natürlich kein Arzt und kann keine Diagnose stellen…
Ich glaube nicht, dass von “ein paar mal Lachen” Nähte reisen. Vor allem nicht mit dem Mieder – das stützt die Muskulatur und die Naht ja. Ich musste auch mal Husten oder Lachen. Es tat höllisch weh, kaputt gegangen ist aber nichts.
Ein Check beim Arzt ist aber sicher nicht verkehrt. Vor allem wenn du dir solche Sorgen machst. Ich kenne das. Grundsätzlich sind diese Nähte aber nicht aus Zucker. Die halten schon ein bisschen was aus.
Ich wünsche dir das alles in Ordnung ist (davon gehe ich aber aus), noch eine gute Besserung und letztendlich dann viel Spaß mit deinem neuen Körpergefühl.
LG Silvia
Liebe Silvia, Vielen Dank für das Teilen Ihrer Geschichte. Ich hatte gerade meine OP letzte Woche. Ich hatte einen Muskelabstand von 10 cm. Bisher wird es besser … Ich wollte genau wissen, mit welcher Art von Übung Sie in Woche 4 und dann in Woche 6 begonnen haben. Ich möchte mich wirklich bewegen, habe aber große Angst davor, zu früh Sport zu treiben. Bitte teilen Sie mit, was für Sie gut funktioniert hat. Beste Grüße aus Berlin, Lorri
Hallo Lorri,
vielen Dank für deine Nachricht. Also: vor 6 Wochen habe ich keinen Sport gemacht – auch auf anraten meines Artztes. Nach den 6 Wochen – und dem Okay von meinem Artz – habe ich langsam wieder angefangen und zwar mit den gleichen Physio-Übungen, die ich auch gegen die RD gemacht habe (Wissenswertes dazu findest du in meinem Blogartikel RD Pysiotherapie und Übungen).
Diese Übungen stärken ja vor allem die umliegende Muskulatur und üben nur wenig Druck auf die geraden Muskeln auf. Die Intensität habe ich einfach von meinem Gefühl abhängig gemacht – d.h. wenn es mir zu sehr gezwickt habe, habe ich augehört. Wichtig ist, es langsam anzugehen, das okay vom Arzt zu holen und dann auch auf seinen Körper zu hören. So eine OP ist ein großer Eingriff und der Körper braucht genügend Zeit, sich davon zu erhohlen.
LG Silvia
Hallo Silvia, Sie haben ein schönes Blog! Zufällig habe ich diesen Artikel gefunden und ich musste das alles lesen, weil ich eine ähnliche Erfahrung habe. Und ich muss sagen, dass Sie alles schön beschrieben haben. Ich habe zwei Kinder und Bauchdeckstraffung bin ich erst zwei Jahren nach dem letzten Geburt eingegangen. Ich glaubte ganze Zeit, dass sich mein Bauch wieder verkleinert, leider hat es nicht. Ich habe mich also für einen Eingriff entschieden, den ich in Yes Visage eingegangen bin und wo ich für die Operation selbst bezahlt habe. Mein Mann hat mich ganze Zeit unterstützt und er war eine Unterstützung für mich auch zu Hause. Das Ergebnis ist toll und ich bin froh, dass wir heute solche Möglichkeiten um sich zu helfen haben. Viel Glück!
LG
Kersi
Hallo Kersi,
toll, dass du es gewagt hast, dein Glück selbt in die Hand zu nehmen. Dass du einen Mann hast, der dich versteht und dich unterstützt. Ich bin da voll bei dir: es geht nicht darum, wieder einen tollen Köper zu bekommen. Es geht darum, sich wieder selbst wohl zu fühlen und gott sei dank, gibt es heutzutage Möglichkeiten zu solchen Eingriffen.
Ich habe die OP noch keine Sekunde bereut. Auch dir viel Glück auf deinem Weg.
LG Silvia
Wow
Und was hat die ganze op jetzt gekostet
Hallo Lisa,
je nachdem wo und bei wem, musst du für so eine OP mit 5000-7000 Euro rechnen. Abhängig vom Krankheitsbild (also der Schwere der RD) übernimmt die Krankenkasse ggf. zumindest einen Teil davon. Es lohnt also, dich diagnostizieren zu lassen und es vorab mit deiner KK abzuklären.
LG Silvia
Hallo Silvia,
vielen Dank für Deinen ausführlichen und interessanten Bericht. Die Geburt meines 3. Kindes ist mittlerweile 13 Monate her und auch mein Bauch will trotz Rückbildung und Sport nicht ganz zurückgehen. Meine letzten beiden Kinder kamen im Abstand von 2 Jahren und waren beide über 4 Kilo, das sind scheinbar keine guten Voraussetzungen für einen flachen Bauch :-(
Habe eine Diastase von 1,5 cm und einen kleinen Nabelbruch. Es ist nur ein kleiner Bauch, aber da ich insgesamt ziemlich schlank bin, steht er schon hervor und macht mich einfach unglücklich. Ich spiele daher auch mit dem Gedanken, da irgendetwas machen zu lassen, obwohl ich mir nie hätte träumen lassen, dass eine Schönheitsoperation mal für mich in Frage kommt.
Ich war überrascht, wie groß die Narben auf deinen Fotos direkt nach der OP aussehen. Wie sehen Sie denn jetzt aus? Sind sie noch sichtbar? Nur mit der Lupe oder deutlicher? Würdest Du wieder einen Bikini tragen? Und hast Du eine Arztempfehlung für den Raum Berlin?
LG!
Hallo Anna,
ja, ich verstehe dich da voll und ganz – meine Diastase war damals auch “nur” mit 2cm diagnostiziert. Medizinisch nicht relevant, aber ich fühlte mich echt SEHR unwohl mit dem vorstehenden Bauch…
Kurz nach der OP ist die Narbe natürlich schon ein bisschen Frankenstein… jetzt nach zwei Jahren ist sie nur noch blass rot. Man sieht sie allerdings schon deutlich (nicht nur mit der Lupe). Wenn du nicht gerade ein Fan von Low-Rise bist, verschwinden 90% der Narbe allerdings unter dem Bikini-Unterteil. Mich persönlich stört die Narbe nicht. Es ist halt wie es ist. Dafür ist der Bauchnabel jetzt wieder hübsch…
Einen Chirurg nahe Berlin kann ich dir leider nicht empfehlen. Ich selbst habe natürlich nur die eine Erfahrung mit dem einen Arzt gemacht. Mir war wichtig, dass der Chirurg diese Art Eingriff schon oft vorgenommen hat, er selbst das Ziel eines möglichst schönen Gesamtbildes hat (also eben auch auf Kleinigkeiten achtet wie Bauchnabelbild etc) und ich mich auch bei ihm wohl und gut aufgebhoben fühlte.
LG Silvia
Hallo, ich habe vor ca 2 Wochen meine Rectusdiastase und Nabelbruch mit einem Netz geschlossen bekommen. Ich soll z. B. den Gurt nachts ganz auslassen und tagsüber nur bei längeren Spaziergängen anziehen. Nach 3 Wochen darf ich wieder Sport machen. Aber die Schwellung, puh, mein Bauch ist dicker wie vorher. Wie lange dauerte die Schwellung bei dir an? Echt nervig. Bei mir wurde nichts gestrafft. Was eigentlich nötig wäre. Mein Arzt meinte dass die Wundfläche aber dann zu groß wäre. Es wurde aber auch von einem Hernien Spezialisten durchgeführt und nicht von einem plastischen Chirurgen.
Hallo Sara,
Hm, ich hatte bzgl Schwellungen wirklich Glück und hatte wirklich nur wenig. Ich habe aber jetzt schon von vielen Frauen gehört, die nach so einer OP mit viel Wundwasser zu kämpfen hatten – das hat den Bauch dann auch erst einmal sehr dick aussehen lassen.
Ich weis aber auch nicht, was für ein optisches Ergebnis ohne Bauchdeckenstraffung normal ist. Wenn du dir unsicher bist und Sorgen machst solltest du auf jeden Fall zu dem behandelndem Chirurg oder auch zu deinem Hausarzt gehen.
Ich musste den Bauchgurt 6 Wochen ohne Pause tragen. Ich hatte allerdings auch eine Bauchdeckenstraffung mit machen lassen – wahrscheinlich ist dies tatsächlich ein größerer Eingriff und damit der Gurt länger nötig. Mein Chirurg damals hatte aber gegen die Größe der Wundfläche keine Bedenken.
Bzgl. Gurt und wann du wieder Sport etc. machen kannst würde ich einfach auf meinen Körper hören. Wenn du dich noch nicht fit fühlst oder einfach sicherer mit dem Gurt, kannst du ihn auch noch länger/ öfter tragen. Schaden tut es sicherlich nicht.
LG Silvia
Hallo Silvia,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.
Ich stehe nun vor der Beantragung der Kosten bei der Krankenkasse. Ich war vor einer Woche beim Chirurgen und er hat mir eine medizinische Notwendigkeit für die RD und eine Nabelhernie bescheinigt; mein Chirurgen direkt war ich auf Veranlassung meiner Gynäkologin. Auch möchte ich aber gleichzeitig eine Bauchdeckenstraffung durchführen lassen, die wiederum die Krankenkasse (lt. Chirurg) nicht übernehmen wird… mal sehen, wie es ausgeht nach meiner Beantragung.
Da du alles selbst gezahlt hast, warst du zum Zeitpunkt der OP usw. ja nicht krank geschrieben. Ich wollte dich gern fragen, wie lange du insgesamt krank warst und wie du das mit deiner Arbeit geklärt hattest?
Vielen Dank schon einmal für deine Rückmeldung!
LG Maria
Hallo Maria,
Da drück ich dir die Daumen, dass die KK alles übernimmt und drücke dir für die anstehende OP ganz fest die Daumen!
Zwecks Krankschreibung: Ich habe mir eine Woche Urlaub genommen, danach hat mich mein Hausarzt (bei dem ich zur Narben/ Heilungskontrolle war) noch zwei Wochen krank geschrieben.
Soweit ich weis (und nagel mich bitte nicht drauf fest, ich bin kein Anwalt) darf dich ein Arzt bei einem freiwilligen Eingriff nicht krank schreiben (so ähnlich hat es mein Chirurg damals erklärt) – oder vielleicht war es auch, weil es eine private Klinik war… Der Hausarzt darf und wird dich allerdings ziemlich sicher krank schreiben. Du kannst das auch einfach vorab schon mit Chirurg und Hausarzt abklären!
Nachdem bei dir (zumindest zum Teil) ein medizinisch notwendiger Eingriff vorliegt, kann es gut sein, dass der Chirurg dich krank schreibt.
Mit drei Wochen solltest du auf jeden Fall rechnen. Wenn du körperlich arbeitest bzw. viel auf den Beinen bist im Job, dann ggf. auch länger. Ich bin echt hart im Nehmen, aber ich hätte mich nach zwei Wochen nicht wieder für ein paar Stunden am Stück an einen Schreibtisch setzten können…
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
LG Silvia
Hallo Sylvia,
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe meine OP vor 3 Tagen vornehmen lassen und bin immer noch völlig geplättet von der OP. Dürfte ich dir eine Email schreiben? Ein kleiner Austausch würde mir jetzt sehr helfen.
VG Stefanie
Hallo Stefanie!
Du kannst mir natürlich auch via info@vivabini.de eine Email schreiben mit allem was du zur OP wissen möchtest :)
LG Silvia
Seit drei Jahren habe ich eine Rektudiastase, die sich keiner erklären konnte. Ich habe zwar drei Kinder, aber keine Beckenbodenschwäche. Ich hatte nicht nur einen Schwangerschaftsbauch sondern auch alle Anzeichen der Schwangerschaft. Ich fühlte mich wie im 8. Monat mit dickem Bauch, Atemnot im oberen Bauchbereich, Wassereinlagerungen, nach dem Essen wurde mein Bauch noch größer, wechselnde Gemütslage, Müdigkeit, Mattheit. Erst durch Zufall erkannte ich die Zusammenhänge mit der Zahnspange, welche ich drei Jahre zuvor bekommen hatte. Damals wurden durch das Verschieben der Frontzähne meine Bauchfazien geöffnet. Nun machen wir die Behandlung wieder rückgängig und siehe da…Ich bekomme wieder Luft, kann auch wieder mühelos Treppensteigen, mein Bauch ist wieder flacher, nach dem Essen schwielt mein Bauch nicht mehr an, und psychisch geht es mir auch besser. Den Kieferorthopäden habe ich leider von den Zusammenhängen noch nicht überzeugen können aber selbst er muss zugeben, dass ich in so kurzer Zeit nicht so viel abnehmen kann. Meine Therapeutinnen bestätigen mir auch, dass sich die Faszien wieder geschlossen haben und zwar ohne OP.
Hat jemand auch eine Rektudiastase die er nicht in Griff bekommt, und hat vielleicht in der Jugend eine Zahnspange gehabt?
Hallo Michaela,
wow, das ist ja spannend! Von diesem Zusammenhang habe ich auch noch nichts gehört. Denke auch, dass das Thema Rektusdiastase noch sehr unerforscht ist. Wahrscheinlich, weil es hauptsächlich als rein kosmetisches “Problem” gesehen wird.
Grds hat sich aber in den Jahren seit meiner OP hier viel getan: Es hat viel Aufklärungsarbeit gegeben und es ist mittlerweile oft ein fester Bestandteil in der Rückbildung, das Thema ist öffentlicher und nicht mehr so tabuisiert.
Ich hoffe, dass sich hier noch viel tut – auch an Alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur OP (die ja wirklich die letzte Maßnahme sein sollte).
Danke auf jeden Fall für deine Erfahrung!
LG Silvia
Liebe Silvia, liebe alle,
danke für eure Berichte. Ich habe selbst eine starke Rektusdiastase mit Nabelbruch und die Op würde von der Kasse übernommen werden. Allerdings hatte ich so große Schwangerschaftsbäuche, dass mir zu einer zusätzlichen Bauchstraffung geraten wurde, die dann allerdings 3500 Euro kosten würde…
Meine Frage an euch: habt ihr auch Verdauungsbeschwerden? Seit über zwei Jahren kämpfe ich täglich mit Oberbauchschmerzen. Der Oberbauch bläht sich so auf und krampft. Die Luft geht aber nicht ab. Ich war schon bei vielen Fachärzten, Gastroenterologen, Ernährungsberaterin und einer Heilpraktikerin. Keiner stellt den Zusammenhang zur Diastase her oder sie bestreiten, dass es einen geben könnte. Die Diagnose lautet meistens Reizdarm und der Rat die Ernährung umzustellen, hat bisher nicht geholfen.
Hatte jemand hier auch extreme Oberbauchschmerzen oder Magen-Darmprobleme? Der Chirurg, welcher mich operieren soll, sieht da schon einen Zusammenhang, aber ich habe große Angst, dass sich nach der Op nichts verändert.
Viele Grüße und tausend Dank,
Marie
Hallo Marie,
puh, das ist wirklich eine schwierige Situation und Entscheidung! Ich glaube schon, dass deine Beschwerden mit der RD zusammen hängen können. Ich selbst hatte zwar keine Beschwerden, aber mir berichteten schon andere Frauen von ständiger Übelkeit oder auch Rückenschmerzen.
Eine Garantie, dass deine Schmerzen durch eine OP geringer werden, kann dir sicherlich keiner geben.
Hast du denn schon eine Physiothperapie gegen die RD gemacht? Das hilft, um die Bauchmuskulatur und den gesamten Rumpf zu stärken und den fehlenden Halt durch die RD zu verbessern. Oftmals gewöhnt sich der Körper durch die lang anhaltende Rumpfschwäche schlechte Schonhaltungen an, die sich ggf. über Schmerzen ausdrücken können.
Wenn sich deine Beschwerden durch Physio verbessern wäre es zumindest ein gutes Indiz dafür, dass sie mit der RD zusammen hängen. Verschlimmern wird sich deine Situation dadurch sicher nicht.
LG Silvia
Hallo, ich habe deine Seite schon oft besucht und deine Erfahrungen mehrmals gelesen. Seite letztem Jahr ist klar das ich eine OP brauche . Mein Sohn wird 3 und seit dem wissen wir ich habe eine rektusdiastase mit doppeltem nabelbruch. Es soll alles zusammen genäht werden mit netzeinsatz und Haut weg Nabel neu dran. Also so wie die meisten es erlebt haben.
Leider wurde die ob von Nov. Verschoben auf April jetzt wurde diese wieder verschoben wegen corona Fälle im Ärzte Team. Neuer Termik macht mir Bauchschmerzen. Dieser soll am 1.6. Sein. Ich wollte wissen wegen der corsage die man tragen muss. Hatte das wer im Sommer. Wie soll man das bei der Hitze aushalten ? Wie lange nicht schwimm3n dürfen. Wie lange dieses Ding tragen… Ich bitte um eure Meinungen oder soll ich diesmal fie op verschieben auf den herbst/Winter. ?? Da kst die Sorge das Corona wieder mitmischt.
Liebe Grüße Betty
Hallo Betül,
das ist ja ein Mist! Anfang Juni ist natürlich kein “schöner” OP-Termin. Hitzetechnisch lässt es sich denke ich trotzdem ganz gut aushalten. Bei einer empfohlenen Tragezeit von 6 Wochen (wie beim mir) bist du im Hochsommer Juli/August die Corsage ja wieder los.
Schwimmbad, Badesee etc. könnte natürlich ein Problem sein. Hast du denn in der Zeit einen Badeurlaub geplant?
Wenn kein fixer Urlaub o.Ä. geplant ist, würde ich es wahrscheinlich trotzdem am 01.06. durchziehen. Wer weiß, was dann im Herbst ist…
LG Silvia
Hallo Silvia
Vielen herzlichen Dank für deinen Bericht. Bei mir steht die OP im Herbst an. Wenn der Spalt genügend gross ist und man noch eine Nabelhernie hat, übernimmt die Krankenkasse die Kosten normalerweise.
Wie geht es dir heute? Hast du keinerlei Nachwehen und würdest du es wieder tun? Ein Arzt hat mir nämlich abgeraten es zu tun, weil es sein kann, dass man anschliessend an chronischen Schmerzen leiden kann. Das hat mich doch etwas verunsichert
Hallo Sabine!
ja, im Fall der “medizinischen Relevanz” kann es durchaus sein, dass die KK zumindest einen Teil der Kosten übernimmt. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich vorher zu informieren.
Tatsächlich hat mir ein (Allgemein-)Chirurg auch von der OP abgeraten aufgrund der Gefahr chronischer Schmerzen. Und ja, davor hatte ich dann auch Angst. Jetzt 4 Jahre später habe ich allerdings keinerlei Schmerzen (nie gehabt) und bereue die OP keine Sekunde. Der flache Bauch ist einfach ein ganz neues, tolles Lebensgefühl, dass ich seit der OP sehr genieße.
Ich kenne auch niemanden, der chronische Schmerzen von der OP bekommen hat. Und mir haben schon sehr viele Frauen (auch privat) geschrieben. Das heißt leider nicht, dass es diese Komplikation nicht geben kann. Es ist aber – denke ich – ein ein gutes Zeichen, dass es zumindest sehr selten zu sein scheint.
LG Silvia
Liebe Silvia,
ich hätte bitte eine Frage zu deiner OP. Wurden deine Bauchmuskeln „einfach so“ zusammengenäht oder hast du auch ein Netz bekommen?
Viele liebe Grüße Melanie
Hallo Melanie,
mir wurde kein Netz eingesetzt sondern die Bauchmuskeln direkt miteinander vernäht. Ob ein Netz notwendig ist hängt wohl von der “Qualität” der Muskulatur zusammen (ob sie sehr ausgefranst ist) und auch von den Vorlieben des Chirurgen. Ob die eine oder andere Variante nun besser oder schlechter ist, kann ich leider nicht beurteilen.
LG Silvia
Hallo, ich habe die Operation 2,5 Wochen hinter mir. Ich kann mir an deinem Bericht wiedersehen bis zum gestrigen Tag. Gestern hatte ich meinen 3 Nachsorge Termin und dort habe ich meinem Arzt konfrontiert, dass ich seit 2-3 Tage ein Lockerung im Oberbauch spüre-also ob da ein oder mehrere Nähten geplatzt haben.
Der Arzt konnte noch nicht nichts sicher stellen, aber er war unberuhigt dass die Stelle welche ich gezeigt habe-weich ist.
Ich bin echt etwas psychisch fertig. Der Bauch sieht natürlich besser als vorher aber der Bruch macht mir sorgen. Ob sich das nochmal korrigieren lässt?
Villeicht hat jemand Erfahrung damit?
LG
Hallo!
Oh je… so ein Riss wäre natürlich überhaupt nicht schön! Wobei ich mir das fast gar nicht vorstellen kann… sooo schnell reißen die Nähte nicht und du trägst sicherlich noch ein Mieder und schonst die auch, oder?
Ein Chirurg kann doch sicherlich per Ultraschall sehen, ob tatsächlich was gerissen ist?
Ich verstehe natürlich, dass du sehr besorgt bist. Aber es ist bestimmt alles in Ordnung und du hast vielleicht nur eine Wundwasser-Ansammlung oder sowas, wodurch das Gewebe weich wirkt. Der Heilungsprozess dauert ja mindestens 6 Wochen, bevor man ungefähr das Endergebnis sehen kann. Und auch danach ist sicherlich eine schonende Physio sinnvoll, um die Muskulatur zu stärken/ stabilisieren.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass alles gut geht und drücke dir die Daumen!
LG Silvia
Hallo Silvia
Danke für deinen Bericht. Ich habe diesen mehrmals vor meiner Operation gelesen und er hat mich sehr gut vorbereitet.
Ich habe die Operation vor 7 Wochen gemacht und bin mega happy und zwar nicht nur wegen des flachen, schönen Besuches sondern auch weil ich jetzt endlich das Gefühl habe wieder “ganz” zu sein und nicht mehr dieses “Loch-Gefühl” in der Bauchmitte zu haben. Ich finde es lohnt sich, aber es gibt Spitäler und Ärzte die es oft machen und andere nicht. Lasst euch gut beraten, holt eine Zweitmeinung ein und bei mir hat die KK einen Teil übernommen (Nabelbruch und ausgeprägte Rektusdiastase).
Liebe Grüsse Juli
Hallo,
auch ich plane die OP für Anfang November. Ich habe 3 Kinder und werde ständig gefragt, wann denn das 4. kommt … Nun ja, gar nicht, Familienplanung abgeschlossen.
Nun habe ich eine Rektusdiastase von 10 cm, einen Nabelbruch und körperliche Beschwerden (Verdauung spielt verrückt, Rückenschmerzen), die es echt in sich haben. Ich werde von einem Viszeralchirurgen und einem plastischen Chirurgen in einem Rutsch operiert.
Die Orthopädin hat meine OP sehr begrüßt und mir zur Vorbereitung Krankengymnastik aufgeschrieben, damit ich hinterher schneller wieder fit bin.
Nun hab ich doch noch eine Frage: Meine Kinder sind ziemliche Mama-Kinder. Wenn ich aus dem Krankenhaus komme, darf ich allerdings kaum was machen mit Ihnen. Hat jemand Tipps, was ich im Liegen mit den Lütten spielen kann ? Und sollte ich Besuch zulassen in den 3 Tagen, die ich im Krankenhaus bin ?
LG und vielen Dank
Liebe Anita,
Die ersten Tage ging bei mir tatsächlich nicht viel außer liegen und schlafen. Danach kannst du aber z.B. im Sitzen mit ihnen Spielen und Basteln, mit ihnen Lesen etc – eigentlich alles, was von der Couch aus geht. Nur Hochheben geht nicht.
Am OP-Tag empfehle ich dir mit dem Besuch noch zu warten. Du wirst Schmerzen haben und wahrscheinlich einen Kathether etc. – ich hätte mich da mit Besuch nicht wohlgefühlt. Ab Tag 2 sehe ich theoretisch kein Problem. Praktisch ist das natürlich eine Entscheidung, die du für dich und dein Wohlbefinden treffen musst.
LG Silvia
Huhu,
vielen Dank für die ausführliche Antwort :)
Ich bin schon dermaßen aufgeregt und familienintern gibt es kaum noch ein anderes Thema. Ich hoffe, das mein Mann soweit klar kommen wird und das meine Schmerzen nicht zu schlimm werden.
Hattest du dir eigentlich was unter die Beine gelegt, damit der Zug auf die Narbe nicht so schlimm ist? Ich überlege, mir so ein “Multikissen ” zu besorgen. Aber ich hab noch ein Schwangerschaftskissen, das sollte ja auch reichen, denk ich.
Ansonsten hab ich ein Mieder, 2 Bauchgurte und viele Serienempfehlungen :D Ich hoffe inständig, das sich der ganze Aufwand lohnt, schließlich werde ich 3,5 Stunden unter Vollnarkose operiert :/
Hallo Silvia,
ich muß mich demnächst einer Rektumfaszienraffung unterziehen. Hast Du auch hier Info’s ?
LG Sybille
Hallo Sybille,
leider nein, dazu habe ich keinerlei Erfahrung oder Berichte von anderen Frauen.
Aber vielleicht gibt es hier bei den Leserinnen jmd. der ihre Erfahrungen teilen möchte?
LG Silvia
Hallo Silvia und alle, die mitlesen!
Danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Mich würde von allen interessieren, die diese OP hinter sich haben UND vorher Probleme mit Inkontinenz hatten: war die Inkontinenz nach der OP verändert? Besser oder schlechter oder unverändert?
Vielen Dank für alle Erfahrungen und liebe Grüße
Helene